Nach Mitteilung des Landratsamts Pfaffenhofen a.d.Ilm gelten ab morgen, 11.12.2020, strengere Corona-Regeln. Insbesondere wurde eine nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr verhängt.
Wir als Feuerwehr Reichertshausen bleiben trotz dieser unerfreulichen Entwicklung auch weiter für Euch einsatzbereit!
Am 17. Oktober schlossen 5 Kameraden die MTA Ausbildung mit der Prüfung zum Truppführer ab. Vorausgegangen war zu Beginn ihrer Dienstzeit die Ausbildung im Rahmen des MTA Basismoduls, danach eine mehrjährige Ausbildung im Rahmen von Übungen und Unterrichten sowie jetzt der Abschlusslehrgang zu dieser Prüfung.
Im Rahmen einer Feierstunde am 12. Oktober 2020 wurde unserem 1. Kommandanten Josef Haun das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen.
Nach seinem Eintritt in die aktive Feuerwehr im Jahre 1980 war Josef von 1990 bis 1995 erster Jugendwart der damals neu gegründeten Jugendfeuerwehr. 1995 wechselte Josef in die Funktion des zweiten Kommandanten, ehe er ab 2001 bis zum heutigen Tag als erster Kommandant die Leitung unserer Wehr übernahm.
Anmerkung: Den Wert der langjährigen Tätigkeit von Josef nur auf Jahreszahlen zu beschränken, wir seiner Bedeutung jedoch nicht gerecht. Als ehrenamtlicher 1. Kommandant und damit verantwortlicher Leiter steht er wie kein anderer im Spannungsfeld von Vorgaben etwa der Unfallversicherer, Vorstellungen und Grenzen der Gemeinde als Dienstherr und Aufwandsträger, und nicht zuletzt den Wünschen der eigenen Mannschaft.
Als wäre dies nicht schon Herausforderung genug, ist unser Kommandant in aller Regel auch als erste Einsatzkraft am Einsatzort und dadurch immer wieder aus nächster Nähe mit schweren menschlichen Schicksalen konfrontiert.
Dass Du Dich Tag für Tag diesen Herausforderungen stellst, dafür gebührt Dir – auch im Namen Deiner gesamten Mannschaft – ein ganz herzliches Dankeschön für Deine langjährige Arbeit im Dienst der Allgemeinheit.
Für 5 Feuerwehrangehörige hat der Abschlusslehrgang zur Modularen Truppausbildung begonnen. Nachdem sie die grundlegenden Fähigkeiten für den Feuerwehrdienst im Basismodul erworben und in einer mehrjährigen Phase mit Übungs- und Einsatzdiensten verfestigt haben, werden sie in diesem Abschlusslehrgang auf die Prüfung zum Truppführer vorbereitet.
Neben dem grundlegenden Wissen und dem Beherrschen der entsprechenden Fähigkeiten wird jetzt besonderer Wert auf das Verhalten bei dem Bewältigen von unerwarteten Situationen oder von Störungen, sowie einer sicheren Arbeitsweise in Gefahrensituationen gelegt.
Weiterhin wird das Führen eines 2 Mann Trupps, der kleinsten taktischen Einheit im Feuerwehrdienst, sowie die zielgerichtete und klare Kommunikation innerhalb des Trupps sowie zu den Führungskräften geschult.
Nach einer schriftlichen und praktischen Prüfung steht den frischen Truppführern dann der Weg zu weiteren Ausbildungen auf Kreisebene oder an den Landesfeuerwehrschulen offen.
Sechs 12jährige Mädchen und Buben, die in den letzten Monaten der Kinderfeuerwehr angehörten, wechselten nach den Sommerferien in die Jugendfeuerwehr. Dort empfing sie der verbliebene Stamm von fünf Jugendlichen sowie die Jugendwarte.
Am 11. August haben drei unserer Kameraden das Basismodul der modularen Truppausbildung im Rahmen einer, durch die Kreisbrandinspektion abgehaltenen, schriftlichen und praktischen Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
Die heißen und trockenen Sommer 2018 und 2019 haben in vielen Bächen zu niedrigen Wasserständen geführt, wodurch die Löschwasserentnahme aus solchen offenen Gewässern mit herkömmlichen Mitteln teilweise gefährdet war.
Insgesamt stellt die Versicherungskammer Bayern 850 dieser Schwimmsauger den Feuerwehren in Bayern zur Verfügung. Auch unsere Feuerwehr erhielt – ebenso wie acht weitere Feuerwehren im Landkreis – aus den Händen von Vertretern der Kreisbrandinspektion eines dieser Geräte.
Unser Dank gilt der Versicherungskammer Bayern für die Verbesserung unserer Ausrüstung!
Mehr als zwei Monate liegen zurück, seit wir am 13. März infolge der Corona-Pandemie den Übungs- und Ausbildungsbetrieb unserer Feuerwehr komplett stilllegen mussten.
Seit diesem Zeitpunkt fanden Zusammenkünfte unserer Feuerwehr nur noch anlässlich alarmierter Einsätze und auch nur unter Einhaltung strikter Schutzmaßnahmen statt.
Die gegenwärtige Corona-Pandemie stellt auch die Freiwilligen Feuerwehren vor enorme Herausforderungen.
In den vergangenen Tagen informierte Kreisbrandrat Armin Wiesbeck den Pfaffenhofener Kurier über die Auswirkungen von Corona auf die Feuerwehren des Landkreises Pfaffenhofen.
Wir haben Kreisbrandrat und Presse personell und mit unserem Einsatzfahrzeug bei der Aufnahme des Titelfotos unterstützt.
Am 16. März 2020 hat der Freistaat Bayern infolge der Coronavirus-Pandemie den landesweiten Katastrophenzustand ausgerufen. Seit dem 21. März 2020 gelten landesweite Ausgangsbeschränkungen, welche das öffentliche Leben in weiten Teilen zum erliegen gebracht haben.
Ob diese Wochen späten unter dem Begriff „Die stille Katastrophe“ in die Geschichtsbücher eingehen wird, wissen wir nicht. Und doch dürfte diese Beschreibung die gegenwärtige Situation gut treffen. Keine reihenweise umgestürzten Bäume, wie vor einigen Wochen. Keine Massen von Schnee, wie im Winter 2019 im Alpenraum. Keine über die Ufer steigenden Bäche und Flüsse, wie bei der Hochwasserkatastrophe 2013. Keine Kolonnen an Blaulichtfahrzeugen, die von einer Einsatzstelle zur nächsten eilen.