Die stille Katastrophe

Am 16. März 2020 hat der Freistaat Bayern infolge der Coronavirus-Pandemie den landesweiten Katastrophenzustand ausgerufen. Seit dem 21. März 2020 gelten landesweite Ausgangsbeschränkungen, welche das öffentliche Leben in weiten Teilen zum erliegen gebracht haben.

Ob diese Wochen späten unter dem Begriff „Die stille Katastrophe in die Geschichtsbücher eingehen wird, wissen wir nicht. Und doch dürfte diese Beschreibung die gegenwärtige Situation gut treffen. Keine reihenweise umgestürzten Bäume, wie vor einigen Wochen. Keine Massen von Schnee, wie im Winter 2019 im Alpenraum. Keine über die Ufer steigenden Bäche und Flüsse, wie bei der Hochwasserkatastrophe 2013. Keine Kolonnen an Blaulichtfahrzeugen, die von einer Einsatzstelle zur nächsten eilen.

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Jahresabschluss der Kinderfeuerwehr

Die letzte Übung im Jahr 2019 der Kinderfeuerwehr Reichertshausen stand im Fokus des gemeinsamen Miteinanders. Die Weihnachtsfeier am 20. Dezember 2019 eröffnete den über 20 Mädchen und Buben sowie dem Betreuerteam die Möglichkeit, zusammen zu spielen, Weihnachtslieder zu singen, sich bei Hotdogs, Punsch und Lebkuchen noch besser kennen zu lernen und im Feuerwehrgerätehaus Zeit zu verbringen. Wichtig war, auf den respektvollen Umgang untereinander zu achten, diesen zu vertiefen und die Kinder für Kameradschaft, Gemeinschaft und das Arbeiten Hand in Hand zu sensibilisieren. Die jungen Feuerwehrleute treffen sich seit Sommer 2018 monatlich zu einer Übung, um u.a. in die Aufgabe der Nächstenhilfe und das Agieren im Team hinein zu wachsen.

Ein besonderer Dank gilt der Landmetzgerei Fuchs, die das Jahr über die jungen Aktiven immer wieder mit einer Brotzeit versorgten.

Neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr Reichertshausen

Paukenschlag bei der heutigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichertshausen:

Wie Erster Bürgermeister Reinhard Heinrich und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck Bekannt gaben, erhält die Freiwillige Feuerwehr Reichertshausen im nächsten Jahr ein neues Löschfahrzeug Katastrophenschutz (LF KatS), welches dann das rund 30 Jahre alte Löschfahrzeug LF 16 TS der Feuerwehr Reichertshausen ablösen soll.

Das neue Fahrzeug basiert auf einem Fahrgestell MB Atego 1327 AF und ist mit einem Aufbau für die Brandbekämpfung im Zivilschutzfall von der Fa. Rosenbauer ausgestattet. An Ausstattung enthalten sind u. a. Feuerwehraxt, Atemschutzgeräte, 600 m B-Schläuche und Funkgeräte sowie ein Löschwasserbehälter von 1.000 Liter. Eine genaue Fahrzeugbeschreibung gibt’s hier.

Der Clou: Das Fahrzeug wird durch die Bundesrepublik Deutschland über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Rahmen einer Großserie beschafft und der Gemeinde Reichertshausen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise wird der Gemeindehaushalt von Ausgaben in sechsstelliger Höhe entlastet, welche eigentlich für eine Ersatzbeschaffung des LF 16 TS in den kommenden Jahren eingeplant waren.

Neue Sanitäter Vor Ort

Das Einsatzgeschehen unserer Feuerwehr ist immer wieder auch von Unfällen geprägt, bei denen Personen zu Schaden kommen. Mitunter sind wir als Feuerwehr an einer Unfallstelle noch vor dem Rettungsdienst die ersteintreffenden Helfer.

Drei unserer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden haben dies zum Anlass genommen, sich gemeinsam mit zwölf weiteren Feuerwehrleuten aus Ilmmünster und Hettenshausen in 48 Ausbildungsstunden über drei Wochenenden zum „First Responder“ (Sanitäter vor Ort) ausbilden zu lassen.

Wir gratulieren den Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss! Unser Dank gilt den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ilmmünster für die Ausrichtung des Lehrgangs.

Verkehrsunfall in der Ortsmitte

Heute gegen 9.59 Uhr wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Ilmmünster und Paindorf, Polizei und Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit mehreren betroffenen Fahrzeugen im Bereich der Münchner Straße alarmiert.

Wir mussten eines der Fahrzeuge mittels schweren Geräts, Schere und Spreizer, öffnen, um eine schonende Rettung der den Unfall verursachenden Person zu ermöglichen. Hierbei wurde die Person durch Feuerwehrkameraden, Rettungsdienst und Notarzt betreut, ehe sie endgültig dem Rettungsdienst übergeben werden konnte.

Bei den anschließenden Aufräumarbeiten kam es noch zu einer kurzen Verzögerung, ehe der Einsatz für uns nach rund eineinviertel Stunden beendet war.