Reichertshausen (PK) Zu 36 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Reichertshausen im vergangenen Jahr ausrücken. Die aktiven Mitglieder leisteten dabei insgesamt 190 ehrenamtliche Arbeitsstunden im Dienst der Allgemeinheit.
Die Rückschau auf das vergangene Jahr stand vor 32 Mitgliedern der Feuerwehr im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Andreas Thurnhuber konnte dazu auch Bürgermeister Reinhard Heinrich, Kreisbrandrat Armin Wiesbeck, den Ehrenvorsitzenden Rudolf Hofmann sowie die beiden Ehrenkommandanten Anton Horn und Josef Haun begrüßen.
Thurnhuber berichtete über die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Den internen Grillabend, den Ausflug in die Fränkische Schweiz, das Ferienprogramm und den Nikolausdienst, der in der näheren Umgebung sehr gut angenommen werde, erwähnte er besonders.
Kommandant Josef Haun junior berichtete, dass die Freiwillige Feuerwehr Reichertshausen aktuell 34 aktive Mitglieder und zwölf in der Jugendfeuerwehr hat. Es seien 18 Monatsübungen und eine Unterweisung für Atemschutz sowie eine Atemschutzübung der gemeindlichen Atemschutzgeräteträger in Lausham abgehalten worden. An der Feuerwehrschule Regensburg seien außerdem ein Zugführerlehrgang, ein ABC-Einsatzlehrgang, ein Maschinistenausbilder-Lehrgang und eine Schiedsrichterfortbildung erfolgreich besucht worden.
Die Einsätze der Feuerwehr Reichertshausen im vergangenen Jahr verteilen sich laut dem Kommandanten wie folgt: zwölf Brände, 17 technische Hilfeleistungen und sieben sonstige Einsätze. 190 Arbeitsstunden seien dabei geleistet worden. Dazu kommen 540 Arbeitsstunden bei den Monatsübungen. Mit der überörtlichen Einsatztruppe, so Josef Haun, seien vier Monatsübungen abgehalten worden.
Der Kommandant erwähnte auch den großen Tag bei der Feuerwehr mit den gemeindlichen Wehren im Oktober, der bei der Bevölkerung gut angekommen sei. Um für Hochwasser besser gerüstet zu sein, seien für den Gemeindebereich Reichertshausen zwei Hochwasseranhänger bereitgestellt worden. „Hierfür möchten wir uns beim Bürgermeister und den Gemeinderäten für die unbürokratische und schnelle Hilfe recht herzlich bedanken“, sagte der Kommandant.
Kreisbrandmeister Armin Wiesbeck berichtete von der Neustrukturierung in der Kreisbrandinspektion, die er ab 21. Januar als neuer Kreisbrandrat (KBR) offiziell führen wird. Bürgermeister Reinhard Heinrich dankte den Aktiven der Feuerwehr für die geleistete Arbeit und beglückwünschte Wiesbeck zur Wahl als KBR. Der Rathauschef versicherte, die Gemeinde werde auch weiterhin die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, um die Gerätschaften für die Einsätze auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Feuerwehr bedankte sich ihrerseits für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Pfaffenhofener Kurier