Das im Mai vorgestellte und für gut befundene mobile Hochwasserschutzsystem wurde mittlerweile beschafft. Um diesen Doppelkammerschlauch im Bedarfsfall auch schnell zum Einsatz bringen zu können, schulten und beübten wir die dazu nötigen Fähigkeiten in den letzten Wochen in mehreren Kleingruppen.

Nachdem die Kameradinnen und Kameraden nun die Handgriffe beherrschen und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten kennen, steht einem effizienten Einsatz dieser Sperre bei einem Hochwasser der Ilm unsererseits nichts mehr entgegen.

Mit der beschafften Ausrüstung kann in kurzer Zeit eine ca. 50 cm hohe Barriere mit einmal einer Länge von 50 Metern und ein zweites Stück mit einer Länge von bis zu 150 Metern errichtet werden.

Das System kann als zusätzliche Einsatzoption, auf geeigneten, das heißt nicht oder wenig wasserdurchlässigen Böden, zur Errichtung von Löschwasserbehältern zur Pufferung der Löschwasserversorgung oder von Löschwasserrückhaltebehältern verwendet werden. Weiterhin kann in dem Schlauch eine große Menge Flüssigkeit gelagert werden. Somit sind wir damit in der Lage, z.B. bei einem Austritt von flüssigen Gefahrstoff, diesen an der Einsatzstelle zwischenzulagern, bis er fachgerecht abtransportiert und entsorgt werden kann.