Im März und April durchliefen zwei Kameraden an der Kreisausbildungsstelle in Schweitenkirchen den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger.
Nach einer ärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung werden die Kameraden dort zuerst in theoretischen Unterrichten mit dem nötigen Wissen geschult.
Danach erfolgt in praktischen Ausbildungseinheiten die Gewöhnung an die besonderen physischen wie psychischen Belastungen beim Einsatz unter Atemschutz. Neben der Belastung durch die spezielle Ausrüstung und die erschwerte Atmung ist hier auch das Vorgehen in der lebensfeindlichen Umgebung bei teilweise eingeschränkter oder ohne Sicht eine besondere Herausforderung.
Nach dieser grundlegenden Ausbildung wird das spezielle Vorgehen, wie z.B. das Öffnen von Türen zu Brandräumen, die Strahlrohrführung im Innenangriff oder das Retten von Personen beübt und in verschiedenen Einsatzlagen im Zweiertrupp verfestigt.
Zum Abschluss des Lehrgangs können die neuen Atemschutzgeräteträger in einer Brandsimulationsanlage unter realitätsnahen Bedingungen hinsichtlich Hitze, Verrauchung, Flammenbeaufschlagung und Lärm erste einsatznahe Erfahrungen im Innenangriff sammeln.
Am Standort Reichertshausen wird seitdem in Einsatzübungen mit unseren neuen Atemschutzgeräteträgern das taktische Vorgehen bei verschiedenen Lagen im Verbund mit weiteren Trupps, innerhalb einer Gruppe oder eines Zuges geübt.
Wir gratulieren unseren Kameraden zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs und freuen uns über die weitere Verstärkung unseres Atemschutzgeräteträgerteams, das mittlerweile aus 25 Kameradinnen und Kameraden besteht.