Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren, wird auch heuer, zum fünfzehnten Mal in Folge, eine Ramadama-Aktion durchgeführt. …
Dabei beseitigen freiwillige Helferinnen und Helfer Abfallablagerungen aller Art in Wald und Flur sowie an Straßenrändern.
Oft sind es „gedankenlose“ Jugendliche und Mitbürger, die z.B. eine Getränkedose, einen „Flachmann“, eine Zigarettenschachtel, Schokoladen – oder Kaugummipapier aus Bequemlichkeit einfach liegen lassen. „Aber es werden auch Abfälle gezielt an Parkplätzen, an Straßenrändern sowie in Wald und Flur abgeladen oder mal schnell der Aschenbecher an Ort und Stelle ausgeleert“, so Godehard Reichhold, Abfallberater beim Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen (AWP).
Um die Hinterlassenschaften dieser „Umweltfrevler“ zu beseitigen, findet auch dieses Jahr wieder eine landkreisweite Ramadama-Aktion statt, die bei den Bürgermeistern der Städte, Märkte und Gemeinden sehr positiv aufgenommen wird. Die Gemeindechefs erklären sich, wie in den vergangenen Jahren, bereit, die Organisation in den Gemeinden zu übernehmen und örtliche Vereine, Verbände und Schulen zur Mithilfe aufzurufen. Der AWP sorgt für die Aufstellung von Abfallcontainern, die Entsorgung der gesammelten Abfälle und für eine Brotzeit für die Helferinnen und Helfer.
Dass solche bürgerschaftlichen Aktivitäten wichtig sind, haben die letzten Jahre gezeigt. „Wir hoffen, durch Aktionen wie Ramadama das Umweltbewusstsein der Bevölkerung, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, zu schärfen. Die Rahmenbedingungen für eine erneute erfolgreiche Aktion sind geschaffen. Nun kommt es auf eine rege Beteiligung vieler freiwilliger Helfer an, denn durch fromme Wünsche und lange Reden allein verschwindet der Müll in unserer Landschaft nicht“, so amtierender Landrat Anton Westner.