Brand einer Scheune in Grafing

Noch während viele von uns im Pfarrheim verweilten und das Fest zu Fronleichnam ausklingen ließen, ging um 20:58 der Alarm zu einem Scheunenbrand in Grafing bei uns ein. Mutmaßlich hatte bei dem Unwetter, das am Abend des 8. Juni über Teile Bayerns zog, ein Blitz in das landwirtschaftliche Gebäude eingeschlagen und Teile des Dachs zerstört, sowie das dort gelagerte Stroh in Brand gesetzt.

Neben uns wurden auch die Feuerwehren aus Paindorf, Scheyern mit der Drehleiter, Ilmmünster, Steinkirchen, Pischelsdorf, Hettenshausen und Hohenkammer, die Kreisbrandinspektion, die UG-ÖEL, das THW Pfaffenhofen sowie der Rettungsdienst an die Einsatzstelle gerufen.

Die Bewohner begannen selbstständig mit ersten Löschmaßnahmen, so dass der Brand schon vor unserem Eintreffen eingedämmt wurde. Dafür wollen wir unseren ausdrücklichen Respekt aussprechen. Wir nahmen ein C-Rohr unter Atemschutz in der Scheune vor und löschten mit einem weiterem C-Rohr das durch den Hofinhaber ins Freie gebrachte Stroh ab. Weiterhin kontrollierten wir die angrenzenden Gebäude. In einem zweitem Einsatzabschnitt wurde das durch den Blitzeinschlag ebenfalls betroffene und verrauchte Wohnhaus durch die Feuerwehr Ilmmünster kontrolliert und entraucht. Die UG-ÖEL übernahm nach ihrem Eintreffen die Funkführung sowie die Dokumentation und Darstellung der Lage.

Durch das umsichtige und engagierte Verhalten der Bewohner konnte die Situation schnell entschärft werden, so dass alle Kräfte bis auf die Feuerwehren Reichertshausen, Paindorf und Ilmmünster sowie die UG-ÖEL und Teile der Kreisbrandinspektion nach kurzer Zeit wieder von der Einsatzstelle entlassen werden konnten. Sie standen damit wieder bereit, um Einsätze, die durch das immer noch fortdauernde Unwetter entstanden, abzuarbeiten.

Um 22:32 war der Einsatz dann auch für uns beendet.