Mehr als zwei Monate liegen zurück, seit wir am 13. März infolge der Corona-Pandemie den Übungs- und Ausbildungsbetrieb unserer Feuerwehr komplett stilllegen mussten.
Seit diesem Zeitpunkt fanden Zusammenkünfte unserer Feuerwehr nur noch anlässlich alarmierter Einsätze und auch nur unter Einhaltung strikter Schutzmaßnahmen statt.
Wir haben vor zwei Wochen erstmals eine Feuerwehrübung als Videokonferenz durchgeführt. Dabei konnte aktuelles Wissen vermittelt und durch die – wenn auch nur virtuelle – Zusammenkunft ein Stück weit auch der Zusammenhalt in unserer Feuerwehr gestärkt werden.
Realistisch betrachtet besteht die Arbeit der Feuerwehren jedoch vor allem aus praktischen Tätigkeiten, die sich auf virtuellem Weg nur mit starken Einschränkungen üben lassen.
Entsprechend erleichtert waren wir, dass seit Anfang dieser Woche seitens des Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern wieder der praktische Übungsbetrieb zugelassen wurde – in einer ersten Stufe freilich weiterhin nur unter strikten Schutzmaßnahmen.
So konnten wir mit einer Stationsausbildung die Vorgabe umsetzen, höchstens in Kleingruppen zu üben. Im Mittelpunkt stand der Umgang mit neuen bzw. selten genutzten Ausrüstungsgegenständen.
Aus unserer Sicht bleibt zu hoffen, dass die kommenden Monate sukzessive eine Ausweitung des Übungsbetriebs zulassen.